Künstliche Intelligenz bei der Dinner-Planung

WENN CHATGPT das Menü zusammenstellt

Auf künstlicher Intelligenz basierende Apps oder Softwares sind seit Monaten in aller Munde. Auch wir haben uns mittlerweile intensiv mit Dingen wie ChatGPT und Co. beschäftigt, um zu schauen, in welchen Bereichen wir durch entsprechende Programme Zeit sparen können, ohne dabei an Qualität einzubüßen.

Heute kam uns dann eine neue Idee: Wie wäre es, wenn wir eine künstliche Intelligenz ein Dinner planen und uns die entsprechenden Rezepte dazu ausgeben lassen? Gesagt, getan: Wir haben kurzerhand einige Produkte aus unserem Sortiment ausgewählt, die als Grundlage für unser Dinner dienen sollen. Anschließend wurde eine Arbeitsanweisung formuliert. Nun war die KI am Zuge und wir lehnten uns entspannt zurück.

Doch zurück zum Anfang: Unser Wunsch war es, ein Drei-Gänge-Menü zusammenzustellen, das für ein romantisches Dinner mit dem Partner oder der Partnerin gedacht ist – beispielsweise als Valentinstags-Dinner oder Geburtstag-Überraschung. Die KI sollte einen überaus erfahrenen Sterne-Koch mimen, der uns eine Vorspeise mit Thunfisch, eine Hauptspeise auf Basis von Fregola und ein Dessert mit Pistaziencreme zusammenstellt und entsprechende Wein-Empfehlungen zu den jeweiligen Gängen ausspricht. Dabei war die Auswahl auf italienische und französische Weine beschränkt. Das Ergebnis, finden wir, kann sich definitiv sehen lassen.

APERITIF

Den Auftakt des Abends bildet natürlich ein Aperitif. An dieser Stelle entschied sich der KI-Sternekoch für einen Aperol Spritz oder ein Glas Crémant. Eine gute Wahl, um den Gaumen für das bevorstehende Essen zu erfrischen.

VORSPEISE

Im Anschluss geht es auf dem Teller weiter mit einem Thunfisch-Tartar an Avocado. Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt:
- 200g frischer Thunfisch, gewürfelt
- 1 reife Avocado, gewürfelt
- 1 rote Zwiebel, fein gehackt
- 2 EL Limettensaft
- 2 EL Natives Olivenöl Extra
- 1 TL frischer Koriander, gehackt
- Salz & Pfeffer

Der Thunfisch, die Avocado und die Zwiebel werden in eine Schüssel gegeben, unter Beigabe von Limettensaft, Olivenöl und gehacktem Koriander vorsichtig miteinander vermengt und anschließend mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Nun kann mit dem Anrichten begonnen werden.

Wer dem Ganzen einen eleganten Look verpassen will, verzichtet auf das Vermengen in der Schüssel und schichtet die einzelnen Komponenten auf dem Teller. Das sorgt für einen richtigen Hingucker! (siehe Foto)

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HAUPTGANG

Ist die Vorspeise durch, kann es zum Hauptgang über gehen, der einen Hauch von Sardinien verspricht: Fregola mit Meeresfrüchten. Für dieses kulinarische Schmankerl benötigt ihr folgende Zutaten:
- 200g Fregola Sarda
- 250g gemischte Meeresfrüchte (nach Belieben)
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- ½ Tasse trockener Weißwein
- 400ml Fischfond oder Gemüsebrühe
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Petersilie, gehackt
- Salz & Pfeffer
- Zitronenspalten zu Garnitur

Zunächst wird die Fregola-Pasta gekocht. Üblicherweise wird diese mit den restlichen Zutaten zubereitet, quasi in einer Art Eintopf. Doch an dieser Stelle folgen wir mal dem KI-Chef de Cuisine und halten uns an das vorgegebene Rezept. Es wird also ein Topf mit reichlich gesalzenem, kochendem Wasser benötigt, in dem die Fregola „al dente“ gekocht wird. Anschließend wird sie abgegossen und zur Seite gestellt.

In einem weiteren großen Topf wird nun das Olivenöl erhitzt und die Zwiebel sowie der Knoblauch darin angeschwitzt. Darauf folgen die Meeresfrüchte, die kurz angebraten werden. Sobald sie sich leicht verfärben, löschen wir das Ganze mit dem Weißwein ab, lassen alles einkochen und geben den Fischfond/die Gemüsebrühe hinzu. Wir lassen alles weiter köcheln, schmecken mit Pfeffer & Salz ab und geben die Fregola hinzu.

Vor dem Servieren mischen wir noch etwas Petersilie unter und garnieren das Ganze mit ein paar Zitronenspalten.

Und im Glas? Empfohlen werden an dieser Stelle ein Fiano aus Apulien, ein Chardonnay oder der Jardin d’Eden.

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DESSERT

Nun zum Grande Finale: Pistazienschaum mit Beeren. Wer nach Thunfisch-Tartar und Fregola an Meeresfrüchten noch Platz hat, darf sich jetzt auf ein besonders leckeres Dessert freuen, für das nur einige wenige Zutaten benötigt werden:

- 100g Pistaziencreme
- 200ml Sahne
- 2 EL Puderzucker
- Frische Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren)

Zunächst gebt ihr die Creme in eine Schüssel und rührt sie glatt. Anschließend wird die Sahne mit dem Puderzucker vermischt und steif geschlagen. Die geschlagene Sahne wird nun vorsichtig unter die Pistaziencreme gehoben, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Den Schaum könnt ihr nun auf Gläser oder Schälchen verteilen und in einem Kühlschrank für mindestens eine Stunde kalt stellen.
Vor dem Servieren nicht die frischen Beeren vergessen! (Wer keine Beeren mag, macht allerdings auch nichts falsch.)

Wer dieses Finale besonders veredeln will, greift nun nochmal in die Tasche und reicht einen Rosé Velours von Champagne Pannier dazu. Einfach wow!

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