Feurige Rezept-Idee: Indisches Curry mit Hähnchen

CREMIG und PIKANT: INDISCHES CURRY

Lassen Sie uns einmal den europäischen Kontinent verlassen, unseren kulinarischen Horizont erweitern und einen Blick in die indische Küche werfen – eine faszinierende Welt voll einzigartiger Gewürze, Aromen und Traditionen. Und zwar mit einem simplen aber dennoch mehr als schmackhaften Curry-Rezept.

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„Das Curry“ gibt es nicht!

Curry verbinden wir heutzutage instinktiv mit der südasiatischen Küche: Indien, Thailand, Vietnam kommen uns direkt in den Sinn. Doch waren es die Briten, die den Begriff in seiner heutigen Bedeutung maßgebend geprägt haben. Der Begriff „Curry“ stammt vom tamilischen Wort „kaṟi“ ab, was so viel wie „Fleisch“ oder „Beilage zum Reis“ bedeutet. Während der Zeit Indiens als britische Kolonie wurde der Begriff ins Englische übernommen. Zunächst als „carree“, später – im 19. Jahrhundert – bürgerte sich dann die heute aktuelle Schreibweise ein.

Übrigens: Den Überbegriff Curry gibt es im südasiatischen Raum im Grunde genommen gar nicht. Auch der wurde erst durch die britische Kolonialherrschaft geprägt und verbreitete sich in eben jener Region über die Landesgrenzen hinweg. Für gewöhnlich werden die Gerichte nach ihren Hauptzutaten oder Zubereitungsarten benannt. Und ebenso wenig gibt es festgelegte Zutaten! Welche Zutaten oder Gewürze in einem Curry enthalten sind und ob man dazu Reis oder Brot reicht, hängt nicht selten mit der Region oder der Person in der Küche zusammen und reicht von zartem Hühnchen über saftiges Lamm bis hin zu einer Fülle von vegetarischen Optionen wie Kichererbsen oder Spinat. 

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Doch nun zu unseren simplen Hähnchen-Curry!

Benötigt werden für 4 Portionen:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 kleines Stück Ingwer
500g Hähnchenbrustfilet
400g Kokosmilch
400g gehackte Tomaten
1EL Tomatenmark
2EL Rapsöl
2EL Gewürzmischung (bspw. Curry Madras)
Reis oder Brot (nach Belieben)
Chili-Sauce (optional)

Zunächst werden Zwiebeln und Knoblauch kleingehackt, der Ingwer geschält und zerkleinert und das Hähnchen in mundgerechte Stücke geschnitten.

In einem Wok oder einer Pfanne erhitzen wir das Öl und schwitzen die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer an, bis die Zwiebeln glasig sind. Dann werden das Tomatenmark und die Gewürzmischung eingerührt und 30 Sekunden lang angebraten. Anschließend geben wir die gehackten Tomaten und die Kokosmilch dazu und kochen alles auf. Sobald alles kocht, folgt das Hähnchen, das nun bei mittlerer Hitze für gut 10 Minuten gegart wird.

Nun ist das Curry fertig und kann bei Bedarf noch etwas abgeschmeckt werden – zum Beispiel mit der Gewürzmischung. Wer es noch etwas pikanter mag, kann aber auch ein paar Tropfen der Oriental Orange von Olfs Hot Spize in das Curry mischen. Gegessen wird das Ganze dann mit Reis oder einem Brot, klassischerweise natürlich mit einem Stück Naan.

Tags: Rezept, Reis