Tagliatelle aglio e olio - mit frische-kick
Pasta geht immer! Doch im Sommer kann eine üppige Portion klassischer Hartweizen-Nudeln in Kombination mit einem deftigen Ragù schon ziemlich schwer im Magen liegen. Gerade an den heißen Tagen bedarf es daher eher einer leichten Speise. Wer dennoch nicht auf Pasta verzichten möchte, dem empfehlen wir unsere Tagliatelle al Limone in Kombination mit etwas Knoblauch und Olivenöl.
Klassischerweise wird die Pasta Aglio e Olio mit Spaghetti zubereitet. Regional ist dieses schnelle und einfache Rezept vor allem der mittel- und süditalienischen Küche zuzuordnen, wo es sich einer großen Beliebtheit erfreut. Für einige gilt es auch als typisches Gericht der neapolitanischen Küche. Seine Popularität und Beliebtheit erlangte es vermutlich aufgrund der leichten und schnellen Art der Zubereitung sowie der günstigen und leicht verfügbaren Zutaten. Übrigens, Spaghetti Aglio e Olio ist selbst in der Populär-Kultur angekommen: 1995 veröffentlichten zum Beispiel die Beastie Boys einen Tonträger mit dem Namen "Aglio e Olio". Unserer Version verleihen wir jedoch einen kleinen Frischekick und zwar mit dem zitronigen Aroma der Tagliatelle al Limone statt Spaghetti.
Für dieses leichte, sommerliche Nudelgericht benötigt ihr:
- Tagliatelle al Limone
- Knoblauch
- Olivenöl
- Petersilie
- Chili (optional)
Psst: Wer keine Lust oder Zeit hat, den Knoblauch und die Chili kleinzuhacken und gern schnell zur Tat schreiten möchte, dem empfehlen wir die "La Diavola" von Tealdi. Denn dahinter verbirgt sich ein fertiger Mix aus Olivenöl, Knoblauch und Chili, der direkt unter die heiße Pasta gehoben werden kann.
Die Zubereitung ist, wie erwähnt, denkbar einfach! Zunächst wird – wie immer bei Pasta – reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen gebracht. Dann werden Salz und die Pasta hinzugefügt. In der Zwischenzeit wird der Knoblauch feingehackt und bei mittlerer Hitze in Olivenöl angedünstet. Wer es etwas pikanter mag, hackt auch noch etwas Chili klein und fügt diesen hinzu. Für welchen Weg man sich auch entscheidet, das Wichtigste an diesem Schritt ist: Der Knoblauch darf wirklich nur leicht angedünstet werden. Wird er regelrecht angebraten, setzt er Bitterstoffe frei, die den Geschmack des Gerichts verfälschen.
Ist die Pasta nun "al dente", wird sie abgegossen und tropfnass in die Pfanne gegeben, um sie unterzuheben und mit dem Rest zu vermengen, damit das Öl an der Pasta haftet. Jetzt wird das Ganze mit der Petersilie garniert und serviert. Wer es noch zitroniger mag, fügt noch etwas Zitronenabrieb hinzu. Abgerundet wird dieser herrlich sommerliche Pasta-Frischekick im Idealfall mit einem guten Glas Weißwein.