Rezept: Pasta mit Trüffel - genau das richtige für den Winter

Tagliatelle mit Trüffeln in 3 Schritten

Winterzeit ist Trüffelzeit. Oder anders gesagt: aktuell befinden wir uns mitten in der Trüffel-Saison. Die Weißen Trüffel (Saison begann im Oktober) haben derzeit quasi Hochsaison und werden noch bis Ende Dezember "geerntet". Für die Schwarzen Trüffel beginnt die Saison Mitte Dezember, ehe sie Mitte März endet. Grund genug, um einen Blick auf die Besonderheiten zu werfen und Ihnen eines unserer Lieblingsrezepte vorzustellen.

Was sind Trüffel und worin unterscheiden sie sich?

Trüffel (in der lateinischen Sprache auch Tuber) sind sogenannte Schlauchpilze, die in einer Symbiose mit bestimmten Sträuchern oder Baumarten zu einer Art Knolle wachsen. Ihr Äußeres erinnert an Baumrinde, im Inneren hingegen finden wir beiges bis rot-braunes marmoriertes "Fruchtfleisch". Da die Trüffel-Pilze versteckt zwischen dem Wurzeln der ihrer jeweiligen Wirte und damit kaum vom Menschen mit bloßem Auge zu erkennen beziehungsweise zu finden sind, setzt man seit Jahrzehnten auf den guten Riecher von Hunden und Schweinen. Darin liegt im Übrigen auch der Preis für den Edelpilz begründet: Die Trüffel sind so selten, dass die "Tagesernte" an manchen Tagen auch mal nur bei 60 bis 80 Gramm liegt – an anderen Tagen wiederum findet ein Trüffelsucher auch mal gar nichts. Der Arbeitsaufwand ist also enorm hoch.
Unterschieden wird beim Trüffel in insgesamt sieben Sorten. Jedoch nur zwei dieser sieben Sorten gelten als kulinarisch wertvoll: die Weißen Trüffen (Latein: tuber magnatum) und die Schwarzen Trüffel (Latein: tuber melanosporum). Der größte Unterschied dieser beiden Sorten liegt im Geruch sowie im Geschmack. Denn während der Weiße Trüffel einen sehr starken Geruch und dafür im Geschmack nur recht dezent ist, punktet der Schwarze Trüffel vor allem mit seinem intensiven Geschmack – dafür aber mit weniger Duft. Entsprechend unterschiedlich sind die beiden Sorten auch in der Küche zu gebrauchen. Kurz gesagt: Weißer Trüffel dient zum Garnieren, zum Beispiel von Pasta oder Risotto. Schwarzer Trüffel kann mitgekocht oder -gegart werden, zum Beispiel in einer Rahmsauce, die sie dann zu weißem Fisch essen.

Aber heute widmen wir uns einem italienischen Klassiker, der Pasta al Tartufo.

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Trüffelhunde auf der Suche nach dem Edelpilz

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Luxus auf dem Teller: Tagliatelle mit Trüffel

Rezept: Pasta al Tartufo - ein echter Klassiker der italienischen Küche

Für die Zubereitung benötigen Sie Folgendes:

- Pasta (idealerweise Tagliatelle)
- Wasser oder Brühe
- Trüffel-Creme oder - Pesto zum Beispiel von Boscovivo oder Tealdi
- Butter
- Salz und Pfeffer
- (Frischen) Trüffel zum Garnieren

Und nun zum perfekten Dinner in nur drei Schritten:

1. Zunächst bringen Sie einen großen Topf voll Wasser zum Kochen. Anschließend salzen Sie das Wasser und kochen dann die Pasta, bis sie "al dente" ist.

2. Während die Nudeln köcheln, verrühren Sie etwas Wasser beziehungsweise Brühe mit einem Stück Butter und etwas Trüffelpesto zu einer Sauce und lassen diese kurz aufköcheln.

3. Ist die Pasta nun "al dente", gießen Sie sie ab, geben sie in die Pfanne und vermengen sie mit der Sauce. Anschließend können Sie die Pasta auf einem Teller anrichten und mit einem Hobel etwas frischem Trüffel darüber reiben. Buon appetito!